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Göteborg – Sightseeing mit Hindernissen

In Göteborg haben wir im Lilla Bommens Hamn festgemacht, der direkt hinter der Hisingsbron-Hebebrücke neben der Göteborger Oper liegt. Links am Kai vor der Hafeneinfahrt ist die Viermastbark Viking vertäut, die – ursprünglich ein Segelschulschiff – heute (nicht mehr segelklar) ein schwimmendes Hotel ist. Der geschichtsträchtige Hafen ist nicht so besonders schön und durch etliche freie Plätze machte er einen etwas ungastlichen Eindruck. Zudem waren die Boxen mit Auslegern (bei den anderen Plätzen gab es nur Grundgeschirr) als reserviert markiert. Wir haben trotzdem dort eingeparkt und über eine Website später nachträglich eingecheckt.

Ziemlich als erstes fiel uns im Hafen ein 40-Fuß-Boot hinten in der Ecke auf – die Lübecker hatten ebenfalls hier Halt gemacht. Natürlich haben wir mal vorbei geschaut und bei einem Bier (Danke!) die aktuellen Neuigkeiten ausgetauscht. Anschließend ging es ins Haga, Göteborgs Szeneviertel, ursprünglich das erste Arbeiterviertel im Stadtgebiet. Beim En Deli gab es dann 10 vegetarische Köstlichkeiten – von jedem etwas.

Die Sightseeing Tour am Montag wollte leider nicht so recht klappen. Die Fiskekyrkan, seit 1874 Restaurant und Fischmarkthalle, war wegen Renovierung geschlossen (die Neueröffnung ist für 2023 geplant) und das Göteborger Kunstmuseum hat Montags Ruhetag. Eine Fahrt mit der Linie S3, der Göteborger Straßenbahn, fiel leider ebenfalls aus, da keine Trams fuhren. Auf Nachfrage erhielten wir die Auskunft: „The system is down. No trams today!“ – hätten wir die Fahrt doch schon mal Sonntag gemacht! Auf das Maritiman, das Schiffe-Freilichtmuseum entlang des Göteborger Hafens, hatten wir dann keine Lust. Also noch mal ins Haga, dort – wie die Göteborger – eine „fika“ (schwedische Kaffepause) eingelegt und zu zweit eine halbe Riesenzimtschnecke im Café Husaren vertilgt.

Nach zwei Tagen in Göteborg sind wir Dienstag Mittag dann wieder weiter gezogen, den Göta älv entlang Richtung Kattegat.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Renate

    Die Heimat kommt immer näher!
    Liebe Grüße Renate

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