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Starkwindtage in Vordingborg

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  • Beitrags-Kategorie:Häfen / Segeln

Zunächst mal vielen Dank für die schönen Kommentare zu unserem ersten Blogeintrag und die guten Wünsche (auch per Mail)! Wir haben uns sehr gefreut und halten Euch weiter auf dem Laufenden…

Um den angekündigten Starkwind über Pfingsten abzuwarten, haben wir uns am Freitag für die 23 Meilen von Femø nach Vordingborg (an der Südküste der Insel Seeland am Masnedsund) entschieden. Nicht ohne etwas Kopfzerbrechen ob der mangelnden Tiefen auf dem insgesamt 5 Seemeilen langen Tonnenweg bei der Ansteuerung, sind wir jetzt in einer Box im Nordhafen fest – selbstverständlich mit der Nase zum Wind. Sowohl Hafen als auch Tonnenweg sind jedoch wohl gut zwei Meter tief und die teilweise geringeren Werte auf der Anzeige eher auf Krautbewuchs zurückzuführen.

Vordingborg erweist sich als schöner und geschichtsträchtiger Ort und die Infrastruktur im Hafen ist sehr gut. Neben zwei Restaurants – eines mit einem Fiskehandel – gibt es hier ein Café, geöffnete Duschen, super schnelles WLAN, Diesel, Waschmaschinen, eine Seglerstube und einiges mehr, was man eben so zur Versorgung gebrauchen kann. Selbstverständlich haben wir uns erst mal von der Frische des Fisches im Laden überzeugt und zwei leckere Stücke Lachs sowie Krabbensalat gekauft und an Bord verspeist. Die Dusche am Abend war natürlich ebenfalls Pflicht.

Wie uns ein dänischer Segler erklärt hat, sind wir gestern durch den idyllischen Schlosspark, am Gåsetårn (Gänseturm) der Vordingborger Burgruine vorbei, Richtung Altstadt gelaufen. Wie vom Hafenmeister telefonisch versprochen, sind Einkaufsmöglichkeiten in Fußnähe vorhanden. Wir haben uns nach kurzem Überlegen für Kvickly entschieden und uns dort mit neuen Frühstücksutensilien, Keksen und zwei Abendessen-Boxen von der Frischetheke eingedeckt (einmal Stjerneskud – das musste sein – und ein Krabbenburger). Beim anschließenden Kaffee in der Altstadt machten sich auch schon die ersten Anzeichen für den angesagten Wind bemerkbar, der im Laufe des Nachmittags weiter zunahm.

Seit gestern Abend nun Starkwind und Carruthers hängt gemeinsam mit den anderen Booten in den Seilen. Die Fallen der umliegenden Boote schlagen an die Masten und Stegsegeln vom Feinsten ist angesagt. Matthias und ich hatten daher einen Tag im Burgmuseum geplant. Hier kann man mit iPads und Augmented Reality eine virtuelle Tour zur Burgruine machen und auf den Spuren der Valdemars wandeln. Leider geht dies nur mit negativem Corona-Test. Auch für einen Besuch in der Innengastronomie muss man einen Test vorweisen, haben wir heute bei einem Kaffee und Lemoncake im Burgrestaurant – selbstverständlich im Außenbereich – gelernt.

Morgen soll es nun 15 Seemeilen weiter nach Nyord gehen, einer kleinen Insel nördlich der Insel Møn. Die Informationen im Hafenguide hören sich vielversprechend an.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Matthias

    …kulinarischer Tipp – habe aber keine Ahnung wie das auf dänisch richtig geschrieben wird – ich schreibs mal so, wie man es spricht ..Teebirkisch. Das sind im Prinzip dem Geschmack des Franzbrötchens sehr ähnliche Blätterteiggebäckteilchen…einfach mal beim Bäcker oder bei den Backwaren des Kwickly fragen. Falls sie euch verstehen und das richtige einpacken…geniesst sie, sehr lecker!!

  2. JW

    Hej Matthias, danke für den Tipp :-)! Jetzt weiß ich auch, was Du meinst (Tebirkes). Ja, die sind super lecker. Sind jetzt auf Nyord – sehr nett.

  3. Kristina

    Guten Morgen liebe Carruthers-Freunde, hach wat schön! Die Ente guckt allerdings etwas misstrauisch, finde ich. Zum Glück hattet Ihr schon genügend Fischiges zum Futtern eingekauft..! Ich kenne diese leckeren Gebäck-Scheißerchen glaube ich auch – als ich als Kind mit meiner Familie in Dänemark Urlaub gemacht hab, firmierte das Zeug bei uns unter „dänischer Butterkuchen“. Eine Verheißung! Wahlweise gabs dazu noch eine Lakritz-Stange oder ein Softeis. Viel Vergnügen Euch auf Nyord und vor allem gutes Wetter wünsche ich Euch! Cheers und liebe Grüße, Kristina

  4. JW

    Hi Kristina, wollen heute weiter nach Rødvig. Da gibt es einen Brugsen und bestimmt auch Gebäck 🙂 !

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