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Weiter Richtung Westen – Von Dragør nach Omø

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Nachdem wir ein paar Tage in Dragør eingeweht waren, hieß es Freitag: „Leinen los!“ weiter nach Westen. Unser erstes Ziel war das schon auf dem Hinweg angelaufene Rødvig, das wir am Wind bei 4-5 Beaufort und Anfangs – am nördlichen Ausgang der Køge Bugt – ordentlich Kreuzsee angehalten haben. Um die Stevns Klint herum bei der Ansteuerung von Rødvig, haben wir unsere alte Kurslinie vom Mai gekreuzt. Damit hatten wir unser „Schweden rund“ erreicht, was natürlich mit einem Bier im Hafen begossen wurde!

Unter Groß und Fock ging es Samstag Morgen am Wind die 8 Meilen zur Ansteuerungstonne des Bøgestrøms. Dann unter Groß und Motor die Tonnenwege entlang weiter bis Kalvehave. Vor der Dronning Alexandrines Bro das Groß eingeholt, sind wir die letzten 10 Meilen unter Motor bis nach Vordingborg gefahren.

Dort haben wir uns erst mal auf in den Kvickly gemacht und mit frischen Lebensmitteln und vor allem Grillgut für den Abend eingedeckt. Bei schönstem Sommerwetter den Grill ausgepackt, wurde es ein kurzweiliger Abend im Hafen – vor allem wegen des netten Plauschs mit einem dänischen Segler. Auch beim zweiten Besuch, wie schon drei Monate zuvor, machten Stadt und Hafen einen sehr guten Eindruck auf uns!

Den ganzen Tag vorm Wind gehalst, sind wir Sonntag um 1630, etwas geschafft, im kleinen Fischerei- und Yachthafen an der Nordwestküste von Omø angekommen. Dort haben wir Carruthers in einer Box mit der Nase zum Wind eingeparkt. Der Hafen wurde 2016 umfassend renoviert und so waren wir von der Qualität der Serviceeinrichtungen sowie der Hafenanlage insgesamt sehr positiv überrascht. Kirkehavn hatten wir von unserem Besuch 2012 noch ganz anders in Erinnerung!

Da schönstes Sommerwetter angekündigt war, sind wir Montag für einen Inselsommer-Tag geblieben und die 1,5 Kilometer nach Omø By gelaufen. Das Dorf auf der kleinen, idyllischen Insel hat neben einer schönen Kirche jede Menge altes Fachwerk und auch einen kleinen, aber gut sortierten Kaufmannsladen zu bieten. Hier haben wir noch mal Grillgut erstanden – die letzten sonnigen Sommertage müssen ausgenutzt werden!