Dienstag haben wir uns von Omø aus um die Nordspitze von Langeland herum nach Lundeborg verholt. Der Fischerei- und Sportboothafen mit dem im südlichen Teil gelegenen Rundsteg ist das Zentrum der kleinen Hafenstadt. Hier findet man auch ein schönes altes Lagerhaus, das eine Ausstellung zur Geschichte Lundeborgs beherbergt, ein paar Galerien und Trödelläden sowie ein nettes Fischrestaurant. Eben den Hügel hinauf befindet sich der schicke Kaufmannsladen, der neben leckeren Brötchen alles bietet, was man so braucht.
Bei angesagtem Dauerregen sind wir noch mal für zwei Hafentage dort geblieben. Mit dem schlechten Wetter setzte auch ein starker Nordostwind ein, der dazu führte, dass der Wasserpegel ständig stieg und ein Teil der Stege unter Wasser lag. Auch war nicht mehr ganz so viel los und man merkte, dass sich die Saison dem Ende zuneigt. Interessanterweise waren viele der verbliebenen Gastlieger Segelcrews aus Hamburg – wohl alle spät dran mit dem Urlaub oder ebenfalls auf Langfahrt in diesem Jahr.
Freitag ging es dann – wie viele andere auch ein Wetterfenster zwischen 1200 und 1500 ausnutzend – weiter Richtung Süden nach Svendborg. Die Hauptstadt des Südfynischen Inselmeers sind wir zum letzten Mal 2012 angelaufen, haben jedoch vorletztes Jahr einen Tagesausflug mit der Sundfähre M/S Helge von Troense aus nach Svendborg unternommen. Diesmal sind wir am Steg längsseits gegangen und – nach dem verdienten Anlegebier – erst mal Richtung Hafenkontor gelaufen. Im Svendborger Hafen hat sich nicht viel verändert seit unseren letzten Besuchen, und auch Bendixens Fiskehandel ist nach wie vor dort ansässig. Klar, dass wir hier zwei Dorschfilets für das Abendessen gekauft haben – das war Pflicht!
Bei noch mehr Regen und trübem, herbstlichem Wetter am Samstag fiel die Entscheidung zu einem weiteren Hafentag nicht schwer. So sind wir vormittags in die schöne Innenstadt gelaufen, die – warum konnten wir nicht feststellen – mit Flaggengirlanden und roten Teppichen geschmückt war.
Bei kräftigem Wind aus Nordost ging es Sonntag weiter nach Faaborg. Spät aufgebrochen und erst nachmittags dort angekommen, haben wir der Kleinstadt, die laut Touristeninfo der Inbegriff südfünischer Stockrosenidylle ist, leider nur einen kurzen Besuch abgestattet. Auch Faaborg sind wir schon lange nicht mehr angelaufen (zuletzt 2011). Der Faaborger Stadthafen wurde 2013 erweitert und die Stege machten entsprechend einen relativ neuen und ordentlichen Eindruck.
Nach wieder mal einer kurzen Nacht sind wir Montag früh dann weiter gezogen, jetzt Richtung Süden.
Hallo Ihr Lieben, jetzt könnt Ihr Euch ja richtig Zeit lassen. Die deutschen Häfen sind fast in Sichtweite und das Wetter ist auch auf Eurer Seite, es soll noch mindestens eine Woche so bleiben, also genießt die herrliche Sonne,, ab 1. September beginnt der kalendarische Herbst, die Tage werden wesentlich kürzer! Heute Morgen habe ich 2 Stunden Tennis gespielt, nun muss ich mich erst einmal ausruhen, der Garten kann warten.
Michael und Tanja sind zur Zeit in Portugal, mit Hund, dort ist es immer noch so warm, um die 30 Grad. Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß und liebe Grüße Renate
Es heißt nicht kalendarisch, sondern Meteorologischer Herbstanfang!!!